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  • Der menschliche Organismus wird in der Chinesischen Medizin als ein System gesehen. Alle Organe sind miteinander verbunden, keines arbeitet für sich allein. Deshalb wird in der Diagnostik kein Organ isoliert betrachtet.

    Der Körper verfügt über ein begrenztes Repertoire an Symptomen und Zeichen, mit denen er Veränderungen der natürlichen Funktionen signalisiert. Was wir als Krankheit bezeichnen, sind im Grunde genommen wahrnehmbare Bemühungen des Körpers, sich selbst zu heilen.

    Weil die Chinesische Medizin vom Bild eines gesunden Menschen ausgeht, ist es ihr möglich, Abweichungen und erste Symptome schon frühzeitig zu diagnostizieren. Die Aufgabe des TCM-Therapeuten ist es, in der vielfältigen funktionellen Verflochtenheit der Organe die ursächliche Störung zu finden und den Körper in seinem Heilungsprozess zu unterstützen.

TCM Gesichtsdiagnose

Gesichtsdiagnose

Die Antlitzdiagnose wurde bereits in der Antike praktiziert.

Der Schädel mit seiner Knochenstruktur, das Gesicht mit Beschaffenheit und Farbe von Gewebe, Haut und Haar sowie der Ausdruck der Augen geben Hinweise auf Stärken und mögliche Schwächen von Charakter und Konstitution eines Menschen sowie über allfällige Schwächen und Fehlfunktionen im Organsystem. Beobachtet werden bei der Diagnose nicht nur das Gesicht, sondern auch der Tonfall und die Kraft der Stimme, die Körperhaltung und die Art und Weise, wie sich der Patient bewegt.

Für die Antlitzdiagnose wird das Gesicht in verschiedene Areale aufgeteilt. So wie bei der Fussreflexzonenarbeit oder bei Hand-, Schädel- und Ohrakupunktur spiegeln sich darin der menschliche Körper und seine Organe wider.

Wie immer bei der Diagnosestellung darf nicht nur aufgrund der Gesichtsdiagnose geurteilt werden. Immer muss ein Verdacht auf eine Disbalance im Energiesystem oder auf eine Krankheit durch mindestens zwei andere Diagnosemethoden aus der TCM bestätigt werden.

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TCM Pulsdiagnose

Pulsdiagnose

In der Chinesischen Medizin kennt man in der täglichen Praxis 28 Pulsqualitäten, die an je drei Stellen der Handgelenke und in drei Tiefen getastet werden. Erfasst werden Frequenz, Volumen, Rhythmus und Form der Pulses, bzw. des Pulsschlages. Diese sind physiologisch abhängig von Statur, Geschlecht, Jahreszeit, Lebensraum und sogar von der Tageszeit.

Um sich zurechtfinden und diese feinen Pulsunterschiede differenzieren zu können, braucht es ein systematisches Vorgehen bei der Überprüfung der Pulsqualität und sehr viel Übung.

Die Chinesische Medizin geht auch bei der Pulsdiagnostik vom Bild eines gesunden Pulses aus. Deshalb kann sie die verschiedenen Pulsqualitäten feststellen und diagnostisch einordnen.

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TCM Zungendiagnose

Zungendiagnose

In der Chinesischen Medizin ist die Zunge ein Spiegel des Körpers und damit von grosser Bedeutung für die Diagnose. Eine gesunde Zunge ist rosa, etwas feucht glänzend und mit einem dünnen weisslichen Belag überzogen. Sie sollte eine gewisse Spannkraft und Beweglichkeit aufweisen und weder zu gross noch zu flach sein. Und nicht zuletzt sollten Form und Farbe der Unterzungenvenen unauffällig sein.

Jede Abweichung von diesem Bild der gesunden Zunge deutet auf eine Störung im Organismus hin. Je nachdem, auf welchem Zungenareal zum Beispiel eine Rötung sichtbar, der Zungenbelag verfärbt, zu dick oder im Gegenteil gar nicht vorhanden ist, rote Papillen erscheinen oder Risse und Dellen im Zungenkörper zu finden sind, kann auf eine Störung in einem bestimmten Organsystem geschlossen werden. Eine Diagnose kann aber nie nur aufgrund der Beschaffenheit der Zunge gestellt werden. Ein Verdacht aufgrund der Zungendiagnose muss für eine schlüssige Diagnose immer durch mindestens zwei weitere Diagnoseverfahren – wie das Befragen und die Pulsdiagnose – bestätigt werden.

Patienteninformationen zur Zungendiagnose

Wenn Sie sich mit Chinesischer Medizin behandeln lassen wollen, ist das Abschaben oder Bürsten der Zunge nicht zu empfehlen, weil die Zungendiagnose durch das Fehlen des Belages verfälscht würde. Die aus der Ayurvedischen Medizin stammende Sitte des Schabens ist überhaupt fragwürdig, weil die Papillen durch das intensive Bearbeiten der Zunge verletzt und dadurch die Funktion des Schmeckens beeinträchtigt werden kann.

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